Weiterbildung und Personalentwicklungsstrukturen in Branchen mit logistischen Bereichen - TransLOG

Worum geht es?

Die Logistik ist eine „Branche“ mit stetig steigender Mitarbeiterzahl. Entlang der Verkehrsmagistralen Westfalens hat sich eine Logistik entwickelt, welche die Warenströme zu ihren Bestimmungsorten verteilt. Neben Betrieben in der Logistikbranche kommen noch nicht quantifizierbare Logistikbereiche aus anderen Branchen hinzu.

In diesem Projekt geht es darum, dass erfolgreiche Produkte vor allem aus der Seehafenlogistik in die Logistik von Handelsunternehmen in Westfalen-Münsterland transferiert werden. Im Fokus stehen gewerbliche Beschäftigte und direkte Führungskräfte. Es werden Produkte übertragen, welche zur Qualifizierung von vor allem Un- und Angelernten, Frauen, Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund sowie Älteren dienen und über innovative Arbeitszeiten deren Beschäftigung sichern. Ferner werden operative Führungskräfte befähigt, diese Gruppen zu entwickeln, zu führen und über lebensphasenorientierte Arbeitszeiten die Gleichstellung zu fördern. Erfolgreiche Systeme zur dauerhaften Absicherung von Personalentwicklungs-, Organisationsentwicklungs- und Arbeitszeit-Prozessen werden transferiert und Führungskräfte zur Anwendung befähigt.

Für die Sozialpartner werden erfolgreiche Produkte für Personal-, Organisations- und Arbeitszeitentwicklung für den Vertrieb aufbereitet. Damit können sie Personalentwicklung, dauerhafte Beschäftigung und die Geschlechtergleichstellung befördern. Es werden entsprechende Arbeitsgremien eingerichtet. 20 – 25 Unternehmen werden beteiligt.

Was sind die Ziele?

    Transfer von erfolgreichen Produkten aus der Seehafenwirtschaft in HB und HH sowie aus dem NRW-Projekt zu lebensphasenorientierten Arbeitszeiten in eine andere Region und Branche, und zwar in die Logistik des Handels in Westfalen-Münsterland.
  • Beschäftigte ohne Berufsabschluss und deren Führungskräfte sowie die berufliche Entwicklung von Frauen auch jenseits der gewerblichen Bereiche werden gezielt gefördert.
  • Operative Ziele sind neben der Schulung die Etablierung von Personalentwicklungs- und Arbeitszeitstrukturen zur Förderung der Gleichberechtigung. Ziel ist, operative Führungskräfte für die Führungs- und Gestaltungsaufgaben zu qualifizieren.
  • Ausstattung der Sozialpartner der jeweiligen Branchen/Regionen als Multiplikatoren mit dem notwendigen Instrumentarium zur Förderung von Personalentwicklung und gleichstellungsförderlichen Arbeitszeiten.

Zielgruppe:

Das Projekt steht allen Unternehmen offen, die im Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland e.V. Mitglied sind und logistische Strukturen aufweisen.

Unternehmen, die bisher kein Mitglied im Verband sind, können über eine Gastmitgliedschaft ebenfalls am Projekt teilnehmen.

Die Teilnahme an den Projektangeboten und Schulungen ist für Verbandsmitglieder kostenfrei.

Welche Schulungen wird es geben?

Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an Schulungen und Veranstaltungsreihen sowohl für Beschäftigte im gewerblich-technischen Bereich als auch für Führungskräfte.

Das Angebot umfasst u. a. folgende Schulungen:

  • Führung und Kommunikation
    • Modulare Seminarreihe: Fit für Verantwortung
    • Gesund Führen
    • Moderations- und Präsentationsseminare
    • Unterweisung und Einarbeitung gestalten
    • Mitarbeitergespräche als Instrument der Personalführung
    • Gesunde Schichtarbeit – (wie) geht das?
  • Gewerblich-technische Schulungen
    • Grundlagen Container, Gefahrgut, Logistik
    • Grundlagen und Techniken des Kommissionierens
    • Staplerfahrerausbildung bis 8t
    • Ladungssicherung CTU / VDI
    • Versandabwicklung und Ladungspapiere
  • EDV
    • Excel Grundkurs und Aufbaukurs
    • Grundlagen MS Office 365
    • Word Grundkurs

Weitere Informationen

Aktuelle Schulungsangebote finden Sie hier.

Weitere Projektinformationen finden Sie hier.

Projektlaufzeit und Auftraggeber/Förderung:

01.07.2020 bis 30.09.2022

Das Projekt „TransLog“ wird im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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